Ausgangslage und Zielsetzung

Der Klient ist einer der Top Ten seines Segmentes in Europa. Das Produktportfolio ist gut im Markt positioniert. Hoher Wettbewerbsdruck und die Zyklizität des Geschäftes erfordern jedoch eine ständige Optimierung der Kostenposition. Seitens der Produktion bieten Skaleneffekte und Standortsynergien grundsätzlich die Voraussetzung für eine günstige Kostenposition.

Neben den Rohstoffkosten sind die Energiekosten der größte variable Kostenblock. Vor dem Hintergrund zusätzlicher Belastungen durch die deutsche Umwelt- und Energiegesetzgebung, der Deregulierung der europäischen Energiemärkte sowie von Entwicklungen in der Kraftwerkstechnik sollten durch das Projekt „Energiekostenmanagement“ Optimierungspotenziale aufgezeigt und umgesetzt werden.

Vorgehensweise

Zur Vermeidung unnötigen Analyse- und Beratungsaufwandes wurde ein klar ergebnisorientierter und sehr fokussierter Projektansatz verfolgt. Hierzu wurden drei Projektphasen definiert:

Phase 1: Bestandsaufnahme

Innerhalb einer Woche wurden wesentliche Stoffflüsse, Energiebedarfe und Kosten sowie technische, vertragliche und marktseitige Restriktionen grob analysiert, um den Fokus für die Entwicklung von Optimierungsansätzen festzulegen.

Phase 2: Entwicklung von Optimierungsansätzen

Für die Entwicklung der Optimierungsansätze wurden sowohl technische als auch versorgungsseitige Alternativen inklusive Eigenerzeugung betrachtet. Innerhalb 4 Wochen wurden die Ansätze entwickelt und hinsichtlich ihrer Potenziale und Realisierungswahrscheinlichkeit bewertet und für die Umsetzung priorisiert.

Phase 3: Validierung und Umsetzung

Ausgewählte Optimierungsansätze wurden detailliert und konkretisiert sowie die Planung für das weitere Vorgehen erarbeitet. Die Umsetzung wurde über insgesamt 1 Jahr unterstützt, unter anderem durch Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung von Verhandlungen mit potenziellen Partnern und Lieferanten.

Die für die sehr hohe Projekteffizienz erforderliche Fokussierung wurde durch eine ergebnisabhängige Vergütung unterstützt.

Ergebnisse

Die Energiekosten konnten kurzfristig deutlich und nachhaltig gesenkt werden. Zusätzlich wurden Möglichkeiten einer weiteren Optimierung durch investive Maßnahmen aufgezeigt, die sich in der Umsetzung befinden und eine weitere erhebliche Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit erwarten lassen.


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