Projektbeispiel:

Reorganisation des Regionenmanagements

Ausgangslage und Zielsetzung

Der Klient ist eines der größten internationalen Chemieunternehmen, das traditionell in den meisten Ländern der Welt vertreten ist. Im Zuge der Globalisierung wurde das ehemals stark exportbasierte Geschäft zu einem stärker fokussierten an der Triade orientierten regionalen Geschäft mit zunehmend eigener Produktionsbasis weiterentwickelt. Die Bedeutung des außerhalb dieser Kernmärkte liegenden Geschäftes ist rückläufig.

Im Rahmen des Projektes sollten für das in diesen Ländermärkten liegende Geschäft die Geschäftssysteme und deren organisatorische Einbindung überprüft werden.

Vorgehensweise

Um bei der Vielzahl der zu betrachtenden Länder und sowohl quantitativen aber auch qualitativen Kriterien den analytischen Aufwand möglichst gering zu halten, wurde ein mehrstufiger Projektansatz gewählt.

1. Aufnahme und Bewertung der Ist-Situation

Zunächst wurde über eine Bestimmung der aktuellen und zu erwartenden künftigen Bedeutung der Ländermärkte ein Fokus für die weitere Analyse gebildet. Für die Fokusländer wurde dann die vertriebliche, logistische und administrative Ist-Situation aufgenommen und den landesspezifischen Geschäftserfordernissen gegenübergestellt. Insbesondere wurden auch die regionalen organisatorischen Abhängigkeiten sowie die Einbindung in die verschiedenen Geschäftsbereiche des Klienten untersucht. Ergänzend wurden fallweise die grundsätzlichen Möglichkeiten einer lokalen länderübergreifenden Geschäftssteuerung evaluiert.

2. Entwicklung alternativer Organisationsmodelle

Auf Basis der Analyse wurden alternative Organisationsmodelle entwickelt. Die Differenzierung erfolgte im Wesentlichen auf drei Ebenen:
  • Umfang der einbezogenen Geschäftsbereiche
  • Regionale Verantwortlichkeit und Form der organisatorischen Einbindung
  • Lokale, ggf. länderübergreifende Organisation

Anhand eines erarbeiteten Kriterienkataloges wurden die Vor- und Nachteile der Modelle herausgearbeitet.

3. Auswahl und Ausarbeitung der Neuorganisation

In Diskussion und Abstimmung der alternativen Organisationsmodelle mit den relevanten Entscheidungsträgern wurde die finale Organisation festgelegt. Die Neuorganisation wurde anschließend detailliert und für die Umsetzung vorbereitet.

Ergebnisse

Durch die Neuorganisation wurde die Komplexität der Geschäftsprozesse deutlich reduziert. Hierdurch konnten nachhaltige Kosteneinsparungen erzielt werden bei gleichzeitig verbesserter Steuerbarkeit und höherer Reaktionsfähigkeit im Kundenmanagement.


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